Das kostbarste aller Güter

FRK 2024 | Regie: Michel Hazanavicius | FSK 12 | 81 min.
Polen im Winter 1943. Die Frau eines Holzfällers findet in der Nähe der Bahngleise ein Baby im Schnee. Das Kind wurde in einem Akt größter Verzweiflung aus einem fahrenden Zug geworfen, einem Todeszug auf dem Weg in das Vernichtungslager Auschwitz.
Trotz bitterer Armut und ohne über die drohenden Konsequenzen nachzudenken, nimmt die kinderlose Frau das kleine Mädchen in ihre Obhut. Dieses Kind – das kostbarste aller Güter – verändert fortan grundlegend das Leben des Ehepaares und auch all jener, deren Wege es kreuzt.

Und einige von ihnen werden alles daran setzen, das Mädchen zu schützen, ungeachtet der Risiken für das eigene Leben. Seine Geschichte wird das Beste und Schlimmste in den Menschen zum Vorschein bringen.

„Das kostbarste aller Güter“ erzählt von einfachen Menschen, die leicht zu beeinflussen sind. Von einem tief verwurzelten Antisemitismus, der auch vor der Unschuld eines Kindes nicht Halt macht, und dadurch umso eindrucksvoller den Irrsinn dieses Hasses illustriert.
Fast nebenbei erzählt Hazanavicius davon, wie Menschen sich ändern können, während andere ihren Vorurteilen treu bleiben. Und er erzählt davon, dass der Krieg jeden einholt, egal, wie wenig man glaubt, damit zu tun zu haben, oder wie weit ab vom Schuss man sich befindet. Der Krieg verschlingt alles, eine Erkenntnis, die umso schmerzhafter ist, je schöner der Film aussieht. „Das kostbarste aller Güter“ ist einem Märchen gleich, und doch mehr als das. (programmkino.de)

empfohlen ab Klassenstufe 10
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